Quelle: You Tube
Am 08.03.2016 veröffentlicht
http://www.ifo.de/de/w/pJXHtS4X Vortrag von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo Instituts, 1. März 2016, ifo Institut Aus ökonomischer Sicht gibt es für die freie Bewegung von Arbeitskräften nicht nur innerhalb eines Landes, sondern auch über die Grenzen hinweg gute Gründe. Migration ist für die beteiligten Volkswirtschaften positiv, wenn sie durch Lohn- und Produktivitätsunterschiede ausgelöst wird, doch wird sie verzerrt, wenn sie außerdem durch Nettotransfers des Staates angeregt wird, wie in Form sozialstaatlicher Leistungen, Steuern und einer frei verfügbaren Infrastruktur. Derzeit führt auch die demographische, wirtschaftliche und politische Entwicklung in Ländern außerhalb Europas zu einer verstärkten Zuwanderung aus diesen Nachbarregionen nach Europa, insbesondere nach Deutschland. Das kann zu einem Abschreckungswettbewerb zwischen den möglichen Zielländern führen und den Sozialstaat erodieren. ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V.