Ich mache mir Sorgen um den Frieden im Nahen Osten

Uhr, Foto: Stefan Groß

Ich mache mir Sorgen, dass es im Nahen Osten bald einen neuen Krieg gibt. Selbst der ehemalige US-Präsident Obama hat es als einen „ernsten Fehler“ von Donald Trump bezeichnet, das Atomabkommen mit dem Iran zu kündigen, „ohne dass es einen iranischen Verstoß gegen den Deal gibt.“ Dieser Meinung kann ich mich nur abschließen. Der Iran sei der „führende Terror-Unterstützer im Nahen Osten,“ so Trump. Wirklich? Vielleicht sollten er und seine Verbündeten mal in den Spiegel schauen. Ohne die von den USA im Bündnis u.a. mit Saudi Arabien betriebene Regime-Change Politik hätte es nie derartige Probleme mit dem IS und anderen islamistischen Terrorbanden gegeben. Ich erwarte von Kanzlerin Merkel, dass sie sich für den Erhalt des Atomabkommens stark macht und aus der Eskalations- und Aufrüstungsspirale aussteigt. Es ist höchste Zeit für eine eigenständige europäische Außenpolitik, die auf Diplomatie und Entspannung setzt statt immer wieder Öl ins Feuer zu gießen.

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Sahra Wagenknecht, geboren in Jena, ist eine deutsche Volkswirtin, Publizistin und Politikerin (PDS, Die Linke). Ab 2011 war sie dort stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion. Von 2015 bis 2019 war sie zusammen mit Dietmar Bartsch Fraktionsvorsitzende und als solche zugleich bis 2017 Oppositionsführerin. Seit der Parteigründung im Januar 2024 ist sie zusammen mit Amira Mohamed Ali Vorsitzende des Bündnisses Sahra Wagenknecht.