Emily Allchurch, Sic Transit Gloria Mundi (after Piranesi), 2016, ed. 15 + 2 ap
Die Stadtlandschaften von Emily Allchurch sind spektakulär. Ihre digitalen Collagen verhandeln viel mehr als Architektur; sie treten als Metaphern menschlichen Seins und Vergehens auf. Allchurch findet ihre phantastischen Motive bei den Freaks unter den großen Künstlern wie Piranesi oder Bruegel d.Ä., transportiert sie in die Gegenwart und lädt sie im Sinne der klassischen Sozialkritik auf. Ihr „Babelturm“ verhandelt die traditionell starke Klassenbindung der englischen Gesellschaft. „Capital Folly“ beschäftigt sich mit dem großen britischen Mißgeschick unserer Tage, dem Brexit.
Emily Allchurch, Capital Folly (after Piranesi), 2017, ed 15 + 2 ap
Emily Allchurchs digitale Collagen entstehen aus tausenden Fotos, aufgenommen an vielen Orten, bevorzugt in London. Aus diesem Fundus wählt sie einige hundert Bilder aus und fügt sie nahtlos zu einem neuen „fiktiven“ Raum. Jedes ihrer Kunstwerke absolviert diese Reise, die in einer einzigen Szene ihren komprimierten Abschluß findet. Ihre Fotocollagen reproduziert die Künstlerin als Drucke, aber auch als Leuchtkästen, deren Dramatik Fenster zu anderen Welten öffnet.
Emily Allchurch, Babel London (after Bruegel), 2015, ed. 20 + 2 ap
Die Stadtlandschaften von Emily Allchurch sind spektakulär. Ihre digitalen Collagen verhandeln viel mehr als Architektur; sie treten als Metaphern menschlichen Seins und Vergehens auf. Allchurch findet ihre phantastischen Motive bei den Freaks unter den großen Künstlern wie Piranesi oder Bruegel d.Ä., transportiert sie in die Gegenwart und lädt sie im Sinne der klassischen Sozialkritik auf. Ihr „Babelturm“ verhandelt die traditionell starke Klassenbindung der englischen Gesellschaft. „Capital Folly“ beschäftigt sich mit dem großen britischen Mißgeschick unserer Tage, dem Brexit.
Emily Allchurchs digitale Collagen entstehen aus tausenden Fotos, aufgenommen an vielen Orten, bevorzugt in London. Aus diesem Fundus wählt sie einige hundert Bilder aus und fügt sie nahtlos zu einem neuen „fiktiven“ Raum. Jedes ihrer Kunstwerke absolviert diese Reise, die in einer einzigen Szene ihren komprimierten Abschluß findet. Ihre Fotocollagen reproduziert die Künstlerin als Drucke, aber auch als Leuchtkästen, deren Dramatik Fenster zu anderen Welten öffnet.
Emily Allchurch wurde 1974 auf den Channel Islands geboren. Sie lebt in London und Hastings, East Sussex. 1996 schloß sie am Kent Institute of Art & Design in Canterbury ein Studium der Bildhauerei ab und graduierte 1999 am Royal College of Art in London zum Master of Arts. Als Medium ihrer Arbeit nutzt sei seither die Fotografie. 2015 richtete die Manchester Art Gallery ihr eine Solopräsentation aus, die anschließend in der Djanogly Art Gallery in Nottingham zu sehen war. Emily Allchurchs Arbeiten werden inzwischen weltweit gesammelt. Der Sänger und Musiker Sting gehört zu ihren wichtigen Förderern. Ihre Serie „Tokyo Story“ befindet sich in der Sammlung des Minneapolis Institute of Arts.
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