Neues Unheil droht der Kanzlerin nun durch eine Partei-interne Umfrage. Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, ist in Parteikreisen ein Dokument im Umlauf, aus dem deutlich hervorgeht wie stark Merkel bei der Bundestagswahl Wähler für die CDU mobilisiert – und wie sehr sie Wähler abgeschreckt hat.
Ob der Streit mit der CSU um die Obergrenze, ob parteiinterne Kritik am Führungsstil – Bundeskanzlerin Angela Merkel ist nicht mehr unangefochten. In der Union läuft es keineswegs mehr rund.
Neues Unheil droht der Kanzlerin nun durch eine Partei-interne Umfrage. Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, ist in Parteikreisen ein Dokument im Umlauf, aus dem deutlich hervorgeht wie stark Merkel bei der Bundestagswahl Wähler für die CDU mobilisiert – und wie sehr sie Wähler abgeschreckt hat.
Merkel hat der Union Stimmen gekostet
Die Umfrage ist doppeldeutig. Zum einen hätte die Union ohne Merkel 13 Prozent ihrer Stimmen eingebüßt. Doch, und dies ist das pikante Detail, hätten CDU und CSU ohne Merkel aus der großen Gruppe der Nicht-Unions-Wähler 20 Prozent dazugewonnen. Viele dieser Wähler sind aber zur AfD und zur FDP übergelaufen. Anders gesagt; Bei der Bundestagswahl 2017 hätte die Union ohne Merkel mehr als 32, 9 Prozent erreicht.
Noch ist ungeklärt, woher das interne Dokument stammt, das die politisch angeschlagene CDU-Politikerin Merkel wieder vor eine neue Herausforderung stellt. Laut „ Bild“ wird spekuliert, dass „Anregung und die Fragestellung auf Spitzenkreise von CDU/CSU selbst zurückgehe“. Dass die Kanzlerin und Parteichefin Kenntnis davon hatte, ist unwahrscheinlich. Fraglich bleibt darüber hinaus, ob die Umfrage Merkels Standing innerhalb der Partei schadet.
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