Angeblich steht schon felsenfest, dass Angela Merkel nach der nächsten Bundestagswahl als Kanzlerin erhalten bleibt, wenn auch kaum als Chefin ihrer Traumkonstellation schwarz-grün.
Nun scheinen die Steuerentlastungspläne der SPD die Union doch etwas unruhig gemacht zu werden. Deshalb hat die Kanzlerin bei der erstbesten Gelegenheit das Wort ergriffen und Steuersenkungen nach der Wahl versprochen.“Wir wollen Tarifentlastungen, jetzt spreche ich mal als CDU-Vorsitzende“, lautete die Botschaft. Sie hält „die schon länger hier leben“ tatsächlich für so blöd zu glauben, dass die Verheißungen der Parteivorsitzenden von der Kanzlerin auch umgesetzt werden.
„Sie kennen mich“, mit diesem Satz warb Merkel vor vier Jahren für ihre Wiederwahl. Eben, wir haben die Kanzlerin kennengelernt und wissen daher, dass man auf ihr Wort nichts geben kann.
Vor jeder Wahl hat sie Steuersenkungen versprochen, nie ist das wirklich gemacht worden.
Originalton Merkel: „Man kann sich nicht darauf verlassen, dass das, was vor den Wahlen versprochen wurde, auch nach den Wahlen gilt“.
2017:
2013:
2009:
http://www.focus.de/politik/deutschland/wahlkampf-merkel-verspricht-steuersenkungen_aid_366462.html
2005:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/wahlkampf-merkel-verspricht-steuersenkungen-a-358334.html
2002:
http://www.faz.net/aktuell/politik/bundestagswahl-union-verspricht-rasche-steuersenkung-174167.html
Quelle: Vera Lengsfeld
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