Nicht nur Privatpersonen erstellen einen Blog. Auch Unternehmen und Organisationen nutzen sie, um beispielsweise mehr Traffic für ihre Produkte oder Dienstleistungen zu generieren. Blogs können zu allen möglichen Themen erstellt werden und mithilfe von Baukästen-Anbietern ist dies heutzutage auch für jeden machbar. Doch es gibt ein paar Dinge, an die Sie unbedingt denken sollten, bevor Sie einen eigenen Blog starten.
In diesem Artikel erklären wir Ihnen, was Sie beachten müssen, bevor Sie einen eigenen Blog erstellen.
1. Finden Sie ein perfektes Thema bzw. eine Nische für Ihren Blog
Als ersten sollten Sie natürlich wissen, worüber Sie in Ihrem Blog schreiben möchten. Sie müssen also das perfekte Thema finden, das auf möglichst viel Interesse stößt. Sie brauchen jedoch nicht viel zu suchen oder zu recherchieren, um ein Thema auszuwählen. Am besten können wir über Dinge oder Themen schreiben, für die wir uns interessieren oder die uns sehr am Herzen liegen.
Denken Sie also darüber nach, was das meistdiskutierte Thema in Ihrem Alltag ist und worüber Sie mit Leichtigkeit schreiben können. Schließlich sollten Sie regelmäßig Blogbeiträge dazu verfassen können. Sind Sie beispielsweise ein Film- und Serien-Enthusiast? Dann könnte Ihr Blog Inhalte über die neusten Verfilmungen, Produzenten, Schauspieler und Filmevents enthalten. Sind Sie in der Gesundheitsbranche tätig? Dann könnten Sie einen Blog über Gesundheitstipps, Ernährung, usw. starten.
Nachdem Sie sich ein Thema (oder mehrere potenzielle Themen) ausgesucht haben, recherchieren Sie es im Internet. Idealerweise sollte es sich dabei um eine Nische mit geringem Wettbewerb handeln, damit Sie leicht aufsteigen und sich viel Traffic sichern können.
2. Wählen Sie den Namen
Der Name ist ungemein wichtig. Von der Vermarktung Ihres Blogs über die Präsenz in den sozialen Medien bis hin zur Platzierung in den Suchmaschinen, er spielt eine führende Rolle im Erfolg Ihres Blogs.
Wenn Sie im Begriff sind, einen Domainnamen zu registrieren, warten Sie zunächst und recherchieren Sie über den Namen, über den Sie nachdenken. Es kann helfen, eine Liste mit gleichbedeutenden Namen zu erstellen, um eine Entscheidung zu treffen. Beachten Sie, dass Ihr Blogname kurz sowie leicht zu buchstabieren und auszusprechen sein sollte. Ein klarer und aussagekräftiger Domainname bleibt den Besuchern leichter im Gedächtnis.
Wenn Sie etwa darüber nachdenken, einen Blog zum Thema „Alles rund um den Garten“ zu starten und einen Namen für die Domain auswählen möchten, könnten Sie so etwas wie www.allesueberdengarten.de in Betracht ziehen. Die Leser können sich anhand des Lesens der URL schnell ein Bild vom Inhalt dieses Blogs machen. Wenn dieser Name nicht verfügbar ist, können Sie auch Variationen davon in Betracht ziehen. Oft reicht es schon, ein Wort zu ändern oder, wenn Ihr Blogname nur aus einem Wort besteht, ein Präfix oder Suffix hinzuzufügen.
3. Wählen Sie die richtige Plattform für Ihren Blog
Nach der Wahl des Namens ist es an der Zeit, eine gute Plattform für das Hosting und die Wartung Ihres Blogs zu wählen. Hierfür können Sie ein sogenanntes CMS (ein Content Management System) verwenden. Dies wird Ihnen die Arbeit um ein Vielfaches erleichtern.
Ein CMS wie Wix bietet seinen Kunden ein Baukastensystem an. Es bietet Funktionen und Tools an, mit denen die Erstellung eines Blogs vereinfacht wird. Mit Vorlagen können auch Menschen, die nicht besonders technikaffin sind, mit nur wenigen Klicks einen professionell aussehenden Blog erstellen.
4. Erstellen Sie ein hervorragendes UI für Ihren Blog
Auch die Benutzeroberfläche (UI) sollte man bei der Erstellung eines Blogs oder einer Website berücksichtigen. Ein übersichtliches und klares Website-Design ist absolut unerlässlich. Einen schön gestalteten Blog wird jeder gerne wieder besuchen. Somit kann ein gutes Design also Ihre Absprungrate verringern. Dies kann auch zur Folge haben, dass Ihre Werbekunden mehr auf Werbeflächen in Ihrem Blog bieten. So kann Ihr Blog sogar als Nebenverdienstmöglichkeit dienen.
Am besten eignet sich ein einfaches Design für Ihren Blog. Das Paradebeispiel hierfür ist die Homepage von Google. Sie besteht aus nichts anderem als einer Suchleiste mit zwei Schaltflächen und ist deshalb auch im Handumdrehen geladen. Im Grunde sollten Sie dafür sorgen, dass Ihr Blog schnell lädt und mit einem sauberen Design professionell aussieht.
5. Entwerfen Sie ein gutes Logo
Entwerfen Sie ein Logo, das alles über Ihren Blog aussagt und das Ziel Ihres Blogs ohne viele Worte beschreiben kann. Es sollte einfach gestaltet sein, repräsentativ für Ihre Marke oder Ihren Blog sein und dem Betrachter etwas über Ihre Seite erzählen. Natürlich muss es auch einzigartig sein. Es sollte das Gefühl vermitteln, dass niemand ein Logo wie dieses entwerfen kann. So bleibt es bei den Betrachtern länger im Gedächtnis. Gute Beispiele sind der Vogel des Twitter-Logos oder der „Swoosh“ von Nike. Sie sind einfach und haben dennoch Wiedererkennungswert.
6. Legen Sie eine Blog-Veröffentlichungsfrequenz fest
Als letztes sollten Sie eine Frequenz für die Veröffentlichung von Blogposts festlegen, um Ihre Inhalte zu verwalten. Menschen (und Suchmaschinenbots) lieben frische und neue Inhalte, die täglich veröffentlicht werden. Doch sie lieben auch gut recherchierte und professionell geschriebene Artikel.
Deshalb passiert es oft, dass Google uns 3 bis 6 Jahre alten Seiten für unsere Suchanfragen vorschlägt, einfach, weil die Qualität der Informationen stimmt. Es spielt letztendlich keine Rolle, ob Sie Ihren Blog täglich oder wöchentlich mit neuen Blogbeiträgen aktualisieren, stellen Sie nur sicher, dass Sie informative und qualitativ hochwertige Artikel veröffentlichen.
Ein Tipp zum Schluss
Wenn Sie wirklich einen nützlichen Beitrag leisten wollen, dann sollten Sie versuchen, über etwas zu bloggen, über das Sie leicht schreiben können und womit Sie sich gut auskennen. Berücksichtigen Sie die oben genannten Punkte, bevor Sie einen Blog erstellen, und Ihrem Erfolg steht nichts mehr im Weg.