34. DOK.fest München
8. bis 19. Mai 2019
Der Eröffnungsfilm THE WHALE AND THE RAVEN und acht weitere Highlights im Deutschen Theater
Der Eröffnungsfilm des DOK.fest München 2019 steht fest: THE WHALE AND THE RAVEN feiert hier seine Weltpremiere. Die Regisseurin Mirjam Leuze begleitet einen Walforscher und eine Walforscherin an den Fjorden der Westküste Kanadas. Wie auch die verbliebenen Ureinwohner der First Nation haben sie eine intensive, spirituelle Verbindung zu den Walen und der Natur, und gemeinsam kämpfen sie gegen die angekündigte Invasion der Supertanker, die Flüssiggas nach China transportieren sollen. Das würde dieses einmalige Rückzugsgebiet der Wale zerstören. Eine Geschichte von David gegen Goliath – und ein faszinierender Blick nach British Columbia, wo jahrhundertelanges Leben im Einklang mit der Natur auf dem Spiel steht.
Der Film ist bei der Eröffnung des DOK.fest München am 8. Mai im Deutschen Theater zu sehen. Das ist der Auftakt zu fünf Abenden in dem Saal mit 1.400 Plätzen: In der Reihe GANZ GROSSES KINO finden vom 9. bis 12. Mai insgesamt neun Dokumentarfilm-Premieren statt.
Der Vorverkauf hat begonnen, Karten gibt es unter www.deutsches-theater.de/dokfest.
GANZ GROSSES KINO – Alle Filme:
Die Regisseur.innen werden ihre Filme persönlich präsentieren, oft gemeinsam mit ihren Protagonist.innen.
THE WHALE AND THE RAVEN
(Regie: Mirjam Leuze / Deutschland, Kanada 2019 / 98 Min.)
An der beschaulichen Westküste Kanadas kämpfen Walforscher.innen gegen die angekündigte Invasion der Gastanker.
Eröffnung des DOK.fest München, Mittwoch, 8. Mai, 20 Uhr, Deutsches Theater
ANTHROPOCENE – THE HUMAN EPOCH
(Regie: Jennifer Baichwal / Kanada 2018 / 87 Min.)
Wir sind in der Epoche angelangt, in der der Mensch die Erde vollends dominiert und massiv verändert. Der Film, der auf sechs Kontinenten entstanden ist, wirft einen unvergesslichen Blick auf unseren Planeten.
Donnerstag, 9. Mai, 18.30 Uhr, Deutsches Theater
WOODSTOCK
(Regie: Barak Goodman / USA, Deutschland 2019 / 97 Min.)
Das berühmteste Musikfestival aller Zeiten feiert 50. Jubiläum: Der Film erzählt die Geschichte von Woodstock neu – aus der Perspektive des Publikums und der Mitarbeiter.innen.
Donnerstag, 9. Mai, 21.00 Uhr, Deutsches Theater
PUSH
(Regie: Fredrik Gertten / Schweden 2019 / 90 Min.)
In vielen Großstädten werden Wohnungen für die Mittelschicht unerschwinglich. Der Film begleitet eine UN-Sonderberichterstatterin bei ihrem Kampf gegen die Gentrifizierung – und entschlüsselt, warum die Preise immer absurder werden.
Freitag, 10. Mai, 18.30 Uhr, Deutsches Theater
CHASING THE THUNDER
(Regie: Mark Benjamin, Marc Levin / USA 2018 / 96 Min.)
Eine epische Verfolgungsfahrt begleitet Umweltaktivist.innen quer durch das Südpolarmeer – auf der Jagd nach dem illegalen Fischfang-Schiff Thunder.
Freitag, 10. Mai, 21.30 Uhr, Deutsches Theater
RESSACA
(Regie: Vincent Rimbaux, Patrizia Landi / Brasilien, Frankreich 2018 / 86 Min.)
Rio de Janeiro und seine Staatsoper Teatro Municipal sind pleite, sodass sich die Belegschaft entschließt, das Theater auf eigene Faust zu retten.
Samstag, 11. Mai, 18.30 Uhr, Deutsches Theater
ANOTHER REALITY
(Regie: Noël Dernesch, Olli Waldhauer / Deutschland, Schweiz 2019 / 100 Min.)
Der ebenso lustige wie irritierende Film zeigt die Parallelgesellschaft krimineller Familienclans – die Männer haben Ambitionen im Gangsta Rap oder auch im echten Verbrechen.
Samstag, 11. Mai, 21.30 Uhr, Deutsches Theater
MISSION LIFELINE
(Regie: Markus Weinberg, Luise Baumgarten / Deutschland 2018 / 67 Min.)
Die Mission Lifeline rettet Leben von Flüchtenden auf dem Mittelmeer – und die Seenotretter müssen sich dafür vor Gericht verantworten. Der Regisseur hat sie zwei Jahre lang begleitet, auch und vor allem auf hoher See.
Sonntag, 12. Mai, 18.30 Uhr, Deutsches Theater
DIE ROTE LINIE – WIDERSTAND IM HAMBACHER FORST
(Regie: Karin de Miguel Wessendorf / Deutschland 2019)
Im Hambacher Forst kämpfen Aktivist.innen gegen die Abholzung des uralten Waldes wegen kommerzieller Interessen der Braunkohlegiganten – eines der großen Themen 2018. Schon seit 2015 begleitete die Regisseurin die Proteste – von der lokalen Initiative bis zum global gültigen Kampf gegen den Klimawandel.
Sonntag, 12. Mai, 21.30 Uhr, Deutsches Theater