Mit sieben Identitäten hat sich ein Asylbewerber rund 22.000 Euro erschlichen und erhält lediglich eine Bewährungsstrafe.
Ein 25-jähriger Sudanese hat sich in der Bundesrepublik sieben Mal als Asylbewerber registrieren lassen und dafür fast 22.000 Euro kassiert. Nun wird gegen ihn und weitere 300 Asylbewerber wegen Mehrfachregistrierung ermittelt.
Al Haj O. (24, so sein angeblich richtiger Name) kam 2014 als Asylbewerber nach Deutschland. Doch es dauerte fast ein Jahr bis er den Behörden auffiel.
Der Sudanese hatte sich in mehreren norddeutschen Städten Sozialleistungen erschlichen und die Lücken bei den örtlichen Behörden ausgenutzt. „Stütze“ erhielt er unter anderem in Salzgitter, Wolfsburg, im Landkreis Rotenburg/Wümme und in Cuxhaven. Der nicht vorbestrafte Sudanese wurde nun lediglich zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und neun Monaten vom Amtsgericht Hannover verurteilt. Der Angeklagte muss 200 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten, so das Urteil des Gerichts.
Bei Al Haj O. handelt es sich keineswegs um einen Einzelfall. Ein anderer Täter registrierte sich zwölf Mal unter falschem Namen und verursachte so einen Schaden von 45.000 Euro.
Auch der „Tabula Rasa“ liegen vertrauliche Informationen eines Insiders vor (demnächst exklusiv), dass die Behörden geschickt ausgetrickst werden und der Rechtsstaat gezielt um Millionen betrogen wird. Die Mehrfachregistrierung ist mittlerweile für einige Migranten zum einträglichen Geschäft geworden.
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