„Der Freistaat Bayern steht heute an der Spitze des technologischen Fortschritts in Deutschland und Europa. Dahinter steckt eine bemerkenswerte Entwicklung vom Agrarland zum Industriestaat. Auf diese einmalige Erfolgsgeschichte kann Bayern sehr stolz sein“, sagte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt im Vorfeld der 100-Jahr-Feier des Freistaats Bayern, die mit einem Staatsakt am 08. November begangen wird.
Die vbw hob hervor, dass in Bayern die Bedingungen für erfolgreiches Wirtschaften stimmen. „Die Unternehmen fühlen sich verstanden und ernst genommen. 95,6 Prozent der hier ansässigen Firmen würden sich einer vbw Umfrage zufolge wieder im Freistaat ansiedeln. Wir weisen aber darauf hin, dass das alles nicht in Stein gemeißelt ist und wir weiter hart daran arbeiten müssen, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein. Insbesondere viele Regelungen auf Bundesebene hemmen den wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen. Die Bundesregierung muss mehr auf Wirtschafts- statt auf Sozialpolitik setzen und so die Rahmenbedingungen für den Standort Deutschland und Bayern stärken“, erklärte Brossardt.
Die vbw sieht das gute Miteinander von Wirtschaft und Politik als Grundlage des erfolgreichen Strukturwandels in Bayern: „Die bayerische Politik hat sehr viel richtig gemacht. Sie hat nach dem Krieg die Verkehrs- und Energieinfrastruktur ausgebaut und massiv in Bildung und Forschung investiert. Sie hat sich immer klar zu ihrem Mittelstand bekannt und sich aktiv für die Ansiedlung von Zukunftsbranchen und Unternehmen eingesetzt. Auch deshalb hat der Freistaat heute eine hohe industrielle Wertschöpfung. Gleichzeitig ist der bayerischen Politik der Spagat zwischen der Förderung von Industrie und High-Tech-Forschung sowie dem Erhalt von landwirtschaftlichen Strukturen und der Kulturlandschaft sehr gut gelungen.“